Es ist ein Zug menschlichen Verhaltens, das Begegnete einzuordnen. Wir verlangen geradezu danach. Je intensiver uns etwas interessiert, um so mehr wollen wir darüber Bescheid wissen. Dieses Informationsbedürfnis ist u.a. da zu disziplinieren, wo wir in die Persönlichkeitssphäre einer anderen Person eindringen würden, oder uns Informationen ablenken könnten von etwas Wesentlichem.

 

Die Philosophie der Souveränität ist gedacht als Hilfsmittel für jedwedes menschliche Individuum. Sie will Hilfestellung dazu geben, den jeweiligen Menschen zu sich selbst zu bringen, zur je eigenen Entscheidungskompetenz. Das Individuum soll sich seiner eigenen ethischen Kräfte bewusst werden, an sich arbeiten, an den eigenen Gedanken, dem eigenen Verhalten.

 

Die Philosophie der Souveränität will kein Meister-Schüler-Verhältnis installieren. Hinter dem dienenden Charakter dieser Art praktischer Philosophie tritt die Person ihres Vertreters zurück, es kommt auf die philosophischen Inhalte an, die ein jeder Interessierte selbst prüfen und sich aneignen oder verwerfen möge.

 

Viele Menschen wollen aber, brauchen gar Vorbilder, Identifikationsfiguren – zutreffend; solche Menschen allerdings sind noch nicht reif für die Philosophie der Souveränität.

 

 

Dem interessierten Leser möge es also genügen – und weiteres ist von hiesiger Seite auch nicht erwünscht –, von Herrn Prof. Dr. Dahl das Geburtsdatum (9.6.1960) mitgeteilt und ein Konterfei dargetan zu bekommen (das Photo stammt aus 2008, dem Jahr, in welchem die in Rede stehende ‚Philosophie der Souveränität‘ abgeschlossen worden  ist).