Die frappierenden Fortschritte in der Kriegstechnik über die Jahrtausende: Symbole für das Versagen des Menschen, soviel Findigkeit, eingesetzt letztlich in falscher Priorisierung; es wird
zu wenig Mühe angewandt, im Wesen des Menschen das dort vorhandene Gute zu kultivieren.
Es ist nicht darum zu tun, den Gewaltcharakter des Menschen schön- oder kleinzureden. Es steht auch außer Frage, dass der Kampf seine effektiven Mittel fordert. Schade und in sehr vielen Fällen
auch vorwerfbar ist, dass wir der Schulung des menschlichen Ethos nicht die erforderliche Beachtung zu Teil werden lassen. Dabei ginge es vom Prinzip her nur darum, den Menschen in die Dimension
der Eigenverantwortung zu stellen.
Womöglich will man aber genau das nicht? Wer ist hier ‚man‘? Sind Sie, sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, in der Lage, auf diese beiden Fragen eine sinnvolle Antwort zu geben?
